Eingabehilfen öffnen

Skip to main content

Spargel

Edelgewächs

Der Spargel gilt seit jeher als besonders exklusives Gemüse, das vor allem dem Adel gut schmeckte. Für das Saisongemüse sind zur Erntezeit hohe Preise zu zahlen. Nur von Mitte April bis zum Johannistag am 24. Juni gibt es in Deutschland heimischen Spargel. Geerntet wird er immer noch in Handarbeit, was seinen Wert zusätzlich erhöht. Das Südliche Osnabrücker Land ist eines der bedeutendsten Anbaugebiete im Landkreis Osnabrück.

Das weiße Stangengemüse wird traditionell auf Feldern in aufgeschütteten Erddämmen angebaut. Bedeckt werden die Dämme meist mit schwarzer Folie. Das sorgt für zusätzliche Wärme. Nach dem Einsetzen der Pflanzen dauert es drei Jahre, bis der Spargel erntereif ist. Bei warmen Temperaturen sprießt er sehr schnell und wird deshalb morgens früh oder am Nachmittag geerntet. Profis erkennen an den Rissen in der Erde, wo die Stangen zu finden sind und wie weit sie noch von der Oberfläche entfernt sind. „Über der Erde stechen kann doch jeder“ – das hört man zur Erntezeit auf den Feldern immer wieder. Das scheue Gemüse zu finden, wenn es noch im Boden schlummert, sei die wahre Kunst. Sind die Stangen erst einmal einen Kopf kürzer gemacht, dürfen sie sich bis zur nächsten Saison ausruhen und neue Energie tanken.

Quelle: information.medien.agrar e.V.

Woher kommt die Färbung?

Violetter Spargel wird nicht gleich gestochen, sondern fängt die Sonnenstrahlen einen Tag länger auf. Dadurch ergibt sich die einzigartige Färbung. Grünspargel wird dagegen nicht gestochen, sondern kann kurz über dem Boden abgeschnitten werden.

Galerie